Der Handel mit Devisen bietet viele Vorteile. Dass auch Forex-Einsteiger im Prinzip sofort loslegen können, ist nur einer. Doch wenn Sie sich fürs Forex-Trading interessieren, gilt es vor dem Beginn einiges zu beachten.

Welche Vor- und Nachteile hat der Devisenhandel?

Eins vorweg: Beim Forex-Trading ist ein Totalverlust jederzeit möglich. Deshalb ist es weder als sicheres Investment noch zum Aufbau einer privaten Altersvorsorge geeignet. Doch es gibt auch Vorteile, denn wo grosse Risiken sind, gibt es oft auch grosse Chancen.

Spekulativ eingestellte Trader können mit relativ geringem Kapitalaufwand hohe Gewinne (aber auch Verluste) realisieren. Jeder volljährige Trader hat die Möglichkeit, einfach in den Devisenhandel einzusteigen, sofern er einen Internetzugang und ein Handelskonto besitzt. Bevor Sie richtig loslegen, sollten Sie allerdings zunächst ein Demokonto eröffnen. So können Sie den Devisenhandel ohne finanzielles Risiko ausprobieren.

Mit welchen Devisen sollten Einsteiger handeln?

Mittlerweile gibt es mehr als 50 Währungen und über 200 Devisenpaare, die am Markt gehandelt werden können. Besonders in Bezug auf ihre Liquidität und Beliebtheit unterscheiden sich die Währungspaare zum Teil deutlich, sodass nicht alle Devisen auch für Anfänger geeignet sind.

Experten empfehlen Ihnen als Forex-Einsteiger, sich zunächst auf wenige Währungspaare zu konzentrieren. Besonders geeignet sind zu Beginn die grössten und am häufigsten gehandelten Währungen. Diese haben eine relativ geringe Volatilität, sind in der Regel also weniger anfällig für starke Kursschwankungen. Mindestens ein Teil einer Devise sollte also aus US-Dollar, Euro, Schweizer Franken, Japanischer Yen oder Britischem Pfund bestehen. Aus diesen Währungen bilden sich auch die fünf beliebtesten Währungspaare.

Mit welchen Kosten müssen Forex-Einsteiger rechnen?

Anders als beim Aktienhandel gibt es beim Devisenhandel keine klassischen Gebühren, wie eine Depotführungsgebühr oder Transaktionskosten. Forex-Broker berechnen für die Ausführung der Orders und die Führung des Handelskontos in der Regel nichts.

Einen Kostenfaktor gibt es jedoch: Den Spread als Differenz zwischen den vom Broker gestellten Geldkurs zum einen und dem Briefkurs zum anderen. Der Briefkurs liegt dabei immer über dem Geldkurs.

Woraus ergibt sich die Höhe eines Spreads?

Es gibt zwei Arten von Spreads: Fixe Spreads, die sich stets auf gleichbleibendem Niveau bewegen, und variable, die der Broker von der jeweiligen Marktsituation abhängig macht.

Die Höhe eines Spreads wird in Pips gemessen. Dabei handelt es sich um die kleinstmögliche sich verändernde Einheit eines Währungskurses, meist die dritte oder vierte Nachkommastelle. Ein Beispiel: Wenn sich der Devisenkurs des Währungspaares Euro / Schweizer Franken von 1,1646 Franken auf 1,1642 Franken ändert, liegt eine Veränderung um 4 Pips vor.

Weitere wichtige Informationen und Tipps zum Devisenhandel online: 

Forex-Trading lernen – so funktioniert der Handel mit Devisen
Was sind die am häufigsten gehandelten Währungspaare?
Worauf sollte ich beim Demokonto achten?