Medienmitteilung – Das Coronavirus hat eine weltweite Panik an den Märkten ausgelöst: Hunderttausende Menschen sind infiziert, Geschäfte wurden geschlossen und die Aktienkurse stürzten ab.

Infografik: Auswirkung von Covid-19 auf die Aktienmärkte (Quelle: IG Bank)
Infografik: Auswirkung von Covid-19 auf die Aktienmärkte (Quelle: IG Bank)
  • Im Februar 2020 verlor der S&P 500 aufgrund der Covid-19-Krise nahezu 35% seines Werts.
  • Historische S&P-Daten weisen darauf hin, dass es ungefähr 645 bis 741 Tage dauert, bis sich die Märkte erholen werden.
  • Die Weltwirtschaftskrise von 1929 verursachte die bisher grössten Auswirkungen auf die Märkte, die Corona-Krise könnte die damaligen Auswirkungen allerdings übertreffen.

Das Coronavirus hat die Volatilität an den Märkten stark erhöht, und obwohl seine Auswirkungen im Laufe der Zeit ungewiss sind, dürfte die starke Reaktion der meisten Regierungen und Zentralbanken mit Konjunkturpaketen dazu beitragen, die Krise abzumildern,

so Christos Maloussis, Market Analyst und Premium Client Manager IG Bank.

Vermögenswerte, die vom Corona-Ausbruch am meisten betroffen sind

  • Aktien: Die meisten Aktienkurse sind aufgrund einer niedrigeren Nachfrage nach Produkten und Dienstleistungen abgestürzt. Dadurch ergeben sich unzählige Möglichkeiten für Leerverkäufer, um von Aktien zu profitieren, die einen Kursabsturz verzeichnen. Insgesamt kam es zwischen Februar und März 2020 zu einem Aktivitätseinbruch beim Aktienhandel.
  • Indizes: Beliebte Indizes waren sehr stark vom Virusausbruch betroffen, einige fielen sogar um Rekordbeträge. Die enorme Volatilität wird wahrscheinlich auch weiterhin bestehen bleiben, solange sich die wirtschaftlichen Auswirkungen dieser globalen Pandemie fortsetzen. Zum Zeitpunkt, als sich Covid-19 auf die Märkte auszuwirken begann, zeigten die Indizes starken Anstieg der Handelsaktivität.
  • Rohstoffe: Der Goldpreis war sehr volatil, da die Märkte eine niedrigere Inflation in den kommenden Monaten erwartet hatten. In Bezug auf Öl führte Covid-19 und der Preiskrieg dazu, dass Angebot und Nachfrage nicht mehr synchron waren, wodurch eine Fortsetzung der Ölpreis-Volatilität fast garantiert ist. Die Handelsaktivität bei Rohstoffen hat sich von Februar bis März 2020 nahezu verdoppelt.
  • Forex: Währungen sind aufgrund des ausbleibenden Tourismus und Konsums durch zahlreiche Ausgangssperren betroffen. Das GBP stürzte beispielsweise auf seinen niedrigsten Stand seit 1985 ab. Der USD bleibt aufgrund seines Rufs eines sicheren Hafens stabil. Tatsächlich kam es in diesem Zeitraum zu einem starken Anstieg der Handelsaktivität mit USD.