Wie funktionieren CFDs?

Bevor wir näher darauf eingehen, wie der Handel mit CFDs im Detail funktioniert, möchten wir Ihnen kurz erläutern, worum es sich eigentlich bei CFDs handelt bzw. wie diese im Detail funktionieren. CFD steht als Abkürzung für Contracts For Difference, was schlichtweg Differenzenkontrakte bedeutet. CFDs funktionieren auf der Grundlage, dass diese die Kursentwicklung eines bestimmten Basiswertes abbilden. Als Basiswerte kommen insbesondere die folgenden infrage:

Mit einem CFDs spekulieren Sie also darauf, dass der Kurs Ihres Basiswertes entweder steigt oder fällt. Demzufolge kaufen oder verkaufen Sie die CFDs.

Auf welcher Grundlage funktioniert der Handel mit CFDs?

Der CFD-Handel funktioniert nun auf der Grundlage, dass jedes CFD einen Basiswert abbildet. Ein weiterer wichtiger Faktor besteht darin, dass der CFD-Handel stets mit Hebeln arbeitet. Der Hebel wird vom jeweiligen CFD-Broker (Titel: Was ist ein CFD-Broker?) zur Verfügung gestellt und stellt im Grunde eine Kapitalleihe seitens des Brokers dar. Wenn wir einmal einen Hebel von 200:1 als Beispiel nehmen, so bedeutet dies, dass Sie mit einem Euro Eigenkapitalansatz 200 Euro Gegenwert handeln können. Somit werden Ihnen faktisch 199 Euro vom Broker geliehen.

Der Hebel ist ein ganz entscheidendes Element der Funktionsweise des CFD-Handels, denn dadurch können Sie mit geringen Kapitaleinsätzen hohe Gewinne erzielen. Andererseits führt der Hebel aber auch dazu, dass schnell Verluste entstehen können. Ihr eigener Kapitaleinsatz, das sogenannte Margin, reicht nämlich in aller Regel nur für relativ geringe und vorübergehende Kursverluste. Ist das Margin aufgebraucht, muss der Broker ab einem gewissen Zeitpunkt die Position schliessen und Sie haben Ihren Kapitaleinsatz verloren, selbst wenn der Kurs des Basiswertes anschliessend sofort wieder deutlich steigt.

Zuerst ein Konto beim CFD-Broker eröffnen

Zur Funktionsweise des CFD-Handels gehört auch, dass Sie sich darüber bewusst werden, dass zwar einerseits Chancen auf überproportional hohe Gewinne bestehen. Andererseits sind aber auch hohe Verluste an der Tagesordnung, die jederzeit auch zum Totalverlust führen können. Damit Sie überhaupt am CFD-Handel teilnehmen können, benötigen Sie ein Handelskonto bei einem CFD-Broker. Die Kontoführung ist in aller Regel kostenlos, denn zur Funktionsweise beim CFD-Trading gehört auch, dass in aller Regel lediglich der veranschlagte Spread als Kostenfaktor für den Trader berücksichtigt werden muss. In aller Regel handelt es sich bei CFDs um zeitlich unbefristete Finanzprodukte, die – zum Beispiel im Gegensatz zu Zertifikaten oder Optionen – keine Laufzeitbegrenzung haben. Dies ist ebenfalls eine wichtige Information, wenn Sie verstehen möchten, wie der Handel mit CFDs funktioniert.

Hier erfahren Sie alles rund um den CFD-Broker