Schätzungsweise sind es rund 180 Währungspaare, die an den Devisenmärkten aktuell gehandelt werden können. Allerdings wird der gesamte Devisenhandel von fünf Währungen bestimmt, die auch als Paare in Kombination über 70 Prozent des gesamten Handelsvolumens ausmachen. Dabei handelt es sich in erster Linie um die folgenden fünf Währungen:

  • Euro
  • US-Dollar
  • Schweizer Franken
  • Britisches Pfund
  • Japanischer Yen

Die mit Abstand am häufigsten gehandelte Einzelwährung ist der US-Dollar, gefolgt von Euro und dem japanischen Yen. Damit werden auch drei der grössten Wirtschaftsräume auf der Welt dargestellt, nämlich Nordamerika, Europa und Asien bzw. konkret Japan.

Welche Währungspaare werden am häufigsten gehandelt?

Mit einem Anteil am gesamten Handelsvolumen von fast 30 Prozent nimmt das Währungspaar US-Dollar und Euro die einsame Spitzenposition der am häufigsten gehandelten Devisenpaare ein. Auf Platz 2 folgt mit einem Anteil von fast 15 Prozent das Währungspaar US-Dollar und japanischer Yen. Darüber hinaus gibt es neben den zuvor bereits erwähnten fünf am häufigsten gehandelten Einzelwährungen noch einige weitere Währungen, die ebenfalls Teil der beliebtesten Währungspaare sind, nämlich:

  • Australischer Dollar
  • Kanadischer Dollar
  • Hongkong Dollar
  • Schwedische Krone

Die am häufigsten gehandelten Währungspaare sind gleichzeitig auch die statistisch betrachtet stabilsten Devisenpaare und zum Start beim Forex-Trading gut geeignet (am Besten mit einem Demokonto). Dies liegt daran, dass sich die häufig gehandelten Währungspaare durch eine besonders hohe Stabilität, aber auch Liquidität auszeichnen.

Welche Vorteile haben die am häufigsten gehandelten Währungspaare?

 Es gibt verschiedene Vorteile, durch die sich häufig gehandelte Einzelwährungen und Währungspaare gegenüber den sogenannten exotischeren Währungen, also Devisen, die relativ selten gehandelt werden, auszeichnen können. Zunächst einmal ist die geringere Volatilität und somit grössere Stabilität zu nennen, durch die sich häufig gehandelte Währungspaare im Gegensatz zu kleineren Währungspaaren auszeichnen können. Darüber hinaus werden Sie bei den Standardwährungen und den häufig gehandelten Währungspaaren kaum die Situation vorfinden, dass ein Handel nicht möglich ist, weil keine ausreichende Nachfrage oder Angebot besteht.

Somit sind die sehr häufig gehandelten Währungspaare gleichzeitig auch äusserst liquide. Bei den exotischeren Währungspaaren ist dies nicht immer der Fall und zudem kann es dort passieren, dass schon kleinere Orders am Markt den jeweiligen Devisenkurs deutlich beeinflussen können. Aus diesem Grund werden vor allem die häufig gehandelten Währungspaare empfohlen und weil sich ein Devisenkurs nicht innerhalb weniger Tage um 20 oder mehr Prozent verändert.