Welche Laufzeiten sind beim Handel mit binären Optionen möglich?

Falls Sie sich schon einmal näher mit dem Thema binäre Optionen beschäftigt haben, werden Sie vielleicht wissen, dass die üblichen Laufzeiten deutlich geringer als bei klassischen Optionen sind. Während beispielsweise Aktienoptionen oftmals Laufzeiten von über sechs Monaten oder sogar über einem Jahr haben, bewegen sich die durchschnittlichen Laufzeiten aller Trades bei den binären Optionen im Bereich zwischen 30 Minuten und zwei Tagen. Allerdings stellen die meisten Broker noch eine deutlich grössere Spanne als diesen Durchschnitt zur Verfügung. So gibt es beispielsweise sogenannte Turbo-Optionen, bei denen die Laufzeit lediglich 30 oder 60 Sekunden beträgt. Auf der anderen Seite bieten manche Binäre Option Broker auch Laufzeiten an, bei denen die gewählte Option Wochen oder sogar Monate aktiv bleibt.

Welche Rolle spielt die Wahl der Laufzeit?

Zunächst einmal spielt die Wahl der Laufzeit natürlich insofern eine Rolle, als dass Sie sich damit festlegen, zu welchem Zeitpunkt das von Ihnen prognostizierte Ereignis, beispielsweise ein Kursanstieg, stattfinden sollte. Ferner legen Sie sich mit der Wahl der Laufzeit selbstverständlich fest, wie lange das investierte Kapital gebunden ist. Ein vorzeitiger Ausstieg aus einer binären Option ist nämlich in aller Regel nicht möglich. Daher sollten Sie die Laufzeit durchaus mit Bedacht wählen, denn das eingesetzte Kapital ist in aller Regel bis zur Fälligkeit der Option gebunden.

Laufzeiten können das Risiko beeinflussen

Ein wichtiger Aspekt bezüglich der Laufzeit, den zahlreiche Trader nicht kennen oder nicht bewusst wahrnehmen, besteht in der Wechselwirkung zwischen Laufzeit und Gewinnchance. Dies wird deutlich, wenn wir einmal die Laufzeiten 60 Sekunden und eine Woche miteinander vergleichen. Wer sich für eine Turbo-Option mit einer Laufzeit von lediglich 60 Sekunden entscheidet, der spekuliert nahezu blind darauf, ob sich der Kurs nach 60 Sekunden erhöht oder reduziert hat. Nicht einmal erfahrene Händler und Experten können nämlich in aller Regel vorhersagen, ob der Kurs eines Basiswertes, zum Beispiel eine Aktie, innerhalb weniger Ticks bzw. innerhalb einer Minute fällt oder steigt. Daher ist das Risiko insbesondere bei relativ kurzen Laufzeiten sehr hoch.

Das Verlustrisiko besteht zwar auch noch bei längeren Laufzeiten, aber dennoch ist es – stets im Durchschnitt betrachtet – natürlich mit einer etwas höheren Wahrscheinlichkeit verbunden, eine Vorhersage zu treffen, wie der Kurs des Basiswertes nach einer Woche notiert. Die Laufzeit kann also durchaus – zumindest statistisch – einen Einfluss darauf haben, wie hoch die Gewinnchancen sind. Zudem können bei etwas längeren Laufzeiten von mindestens einigen Tagen auch mehr technische Analysen und verschiedene Charts zum Einsatz kommen, während für Turbooptionen im Prinzip nur die sogenannten Tick-Charts geeignet sind.

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