Wie die Genfer Kantonalbank (BCGE) am heutigen Dienstag mitteilte, schliesst die Bank die erste Hälfte des Geschäftsjahres 2018 mit einem erheblichen Gewinnzuwachs ab. Mit einer Steigerung von 28,8 Prozent beläuft sich das Betriebsergebnis nun auf 84,5 Mio. Franken – ein Rekord. Der Reingewinn wuchs um 10,7 Prozent auf 52 Mio. Franken, der Halbjahresumsatz stieg um 13,6 Prozent auf 208 Mio. Franken.

Wachstum in allen Bereichen

Alle Geschäftsbereiche der BCGE trugen zu dieser Verbesserung der Halbjahreszahlen bei, insbesondere auch das Zinsengeschäft. Den um 16 Prozent auf 125,6 Mio. Franken gestiegenen Nettozinsertrag begründet die Bank neben dem Wachstum des Kreditvolumens mit einer verbesserten Bilanzsteuerung und aktuell niedrigen Kosten.

Die Forderungen aus dem Hypothekargeschäft wuchsen um 2,3 Prozent auf 11,2 Mrd. Franken. Auch im Kommissionsgeschäft konnte die Bank zulegen: Die Erträge stiegen um 12 Prozent auf 59,8 Mio. Franken, im Kreditgeschäft sogar um 17 Prozent.

Das von der BCGE verwaltete Vermögen stieg zwischen Januar und Juni 2018 um 1,3 Prozent und lag damit bei 26,7 Mrd. Franken. Institutionelle Kunden machen mit 12,6 Mrd. Franken einen geringfügig kleineren Teil aus, also Privatkunden mit 14,1 Mrd. Franken.

Verbesserung der Rentabilität

Verglichen mit dem Ertrag, der um 13,6 Prozent auf 208 Mio. Franken anstieg, wuchs der Aufwand in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres um nur 5,4 Prozent auf 115,5 Mio. Franken. Das bedeutet ein Kosten-Ertragsverhältnis von 55,5 Prozent. Bis zum Abschluss des Geschäftsjahres rechnet die BCGE mit einer insgesamt höheren operativen Rentabilität als im Vorjahr.

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