Unter Forex-Trading versteht man den Handel mit Devisen, also Währungen. Das geht heute ganz einfach online und so kann im Prinzip jeder zum Forex-Trader werden. Erfolgreich macht einen das aber noch nicht. Wir zeigen, worauf es ankommt.

Alles, was es braucht, sind ein Internetzugang, ein Account bei einem Broker und etwas Kapital – schon kann der Devisenhandel beginnen. Um dabei aber langfristig erfolgreich zu sein, bedarf es etwas mehr: Neben einem grundsätzlichen Verständnis für die Spielregeln des Marktes und einer klaren Strategie braucht es vor allem auch ein stabiles Nervengerüst.

Auch die besten Forex-Trader verspekulieren sich manchmal und verlieren. Dabei ruhig zu bleiben und nicht aus Unsicherheit vorschnell zu agieren, ist eine Grundvoraussetzung für ihren Erfolg, der eigentlich nichts anderes bedeutet, als dass sie langfristig mehr Gewinne als Verluste einfahren.

Die Anspannung auch in schlechteren Phasen auszuhalten und sich nicht zu Fehlern verleiten zu lassen, verlangt Tradern eine realistische, klare Herangehensweise ab. Nur so können sie lernen, den Markt zu deuten. Wir empfehlen dazu die folgenden Grundsätze zu beachten:

1. Kein erfolgreicher Handel ohne Strategie

Jeder Trader braucht zu Beginn ein Startkapital. Ob das bei wenigen Hundert oder vielen Millionen Franken liegt, hängt ganz von Ihnen ab. Aber immer gilt: es darf kein zu grosser Teil des Kapitals auf einmal investiert werden. Im Prinzip geht darum, zu niedrigen Kursen zu kaufen und zu möglichst hohen Kursen wieder zu verkaufen. Dafür brauchen Sie eine gute Strategie. Arbeiten Sie sich ins Thema ein und beobachten Sie den Markt, bevor Sie sich an erste Trades wagen. 

2. Beim Trading ist kein Platz für Emotionen

Wie alle spekulativen Finanzprodukte ist Forex-Trading nicht als sichere Anlage geeignet. Überall wo grosse Gewinne möglich sind, kann auch viel verloren werden – manchmal auch innerhalb von kurzer Zeit. Das gehört auch beim Devisenhandel dazu und muss entspannt hingenommen werden können. Ist die Frustration über den Verlust zu gross, versuchen manche Trader, ihr Geld über höhere Einsätze zurückzuholen. Das funktioniert in den seltensten Fällen, viel wahrscheinlicher sind weitere hohe Verluste. Besser abwarten, eine Pause einlegen und am nächsten Tag unbelastet weitermachen.

 3. Nichts investieren, das nicht verloren werden darf

Aus dem Emotionsverbot ergibt sich auch der nächste Punkt: Sie dürfen kein Kapital einsetzen, das sie unbedingt wieder zurück brauchen. Heisst: Für das Grundkapital dürfen niemals Schulden gemacht werden und schon gar nicht wird die hart erarbeitete Altersvorsorge in Devisen investiert. Wenn die eigene Zukunft auf dem Spiel steht, kann kein (unerfahrener) Trader noch mit kühlem Kopf handeln. Investieren Sie lieber sehr wenig und bauen Sie sich langsam ein Polster auf, als zu sehr zu träumen und letztendlich vielleicht alles zu verlieren.

4. Besser Risiken minimieren, als zu zocken

Nach allen Warnungen mal etwas Positives: Beim Forex-Trading können in vergleichsweise kurzer Zeit auch Gewinne (aber auch Verluste) erzielt werden. Das wissen Sie wahrscheinlich, und möchten deshalb die Geheimnisse erfolgreicher Trader kennenlernen. Eines davon ist sicher, niemals gierig zu werden. An einem guten Tag oder während einer längeren Glückssträhne ist es verlockend, mehr zu riskieren. Irgendwann hat aber jede Gewinnsträhne ein Ende und im Idealfall haben Sie vorher aufgehört.

Ein klassischer Weg, um beim Trading Risiken zu diversifizieren, ist die Verteilung des Kapitals auf verschiedene Anlagen. Wird nicht alles Kapital gemeinsam angelegt, sondern auf viele verschiedene Bereiche aufgeteilt, wird das Risiko eines grossen oder sogar kompletten Verlusts klein gehalten.

5. Selbstdisziplin ist der Schlüssel zum Erfolg

Alle Regeln nützen nichts, wenn man es nicht schafft, sich an sie zu halten. Wenn eben doch mal die Emotionen mithandeln wollen oder man sich von schnellen Erfolgserlebnissen zum Zocken verleiten lässt. Einmal ist keinmal, denken Sie sich vielleicht – und haben Recht. Nur werden aus Ausnahmen schnell Muster und sich von diesen zu lösen ist schwierig.

Beobachten Sie sich selbst und erinnern Sie sich regelmässig zurück, weshalb Ihre Regeln Sinn machen: Sie schützen Sie davor, sich von Emotionen lenken zu lassen und aus Unsicherheit teure Fehler zu begehen. Dann noch etwas Übung und eine sorgfältige Marktbeobachtung – und schon steht Ihrem Traum vom erfolgreichen Forex-Trader eigentlich nichts mehr im Weg.

Ein Forex-Trader werden: Bereit?

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